Samstag, 27. Juni 2015
Was bei der Jugend wie Grausamkeit aussieht, ist meistens Ehrlichkeit. *Cocteau*
Also mal vorweg: ich verstehe es nicht, wenn Menschen Lügen und Intrigieren. Weil ich das nicht mache. Ich verstehe auch den Sinn des Ganzen nicht, denn letztendlich leidet nicht der, der gelogen hat, sonder ein anderer, dritter.


Seltsamerweise habe ich um mich herum oft Menschen, die Lügen - egal was es nun für Lügen sind. Ich rede nicht von: "Mir geht es gut" wenn es einem eigentlich schlecht geht - denn wer hier lügt, schadet an sich höchstens sich selbst. Es geht um das, was andere Menschen verletzt. Das, was den Menschen dazu bringt, Entscheidungen treffen zu müssen, die er eigentlich nicht treffen möchte. Oder zu Dingen gezwungen zu werden. Und das Schlimme ist: ich kann hier nicht einmal präzise werden, weil ich nicht weiß, wer mitliest - und ich würde dann womöglich noch andere Menschen vergraulen, die mir wichtig sind, wäre ich Ehrlich. Und alles in mir brennt darauf, die Wahrheit zu sagen, ich kann mich kaum beherrschen und wenn ich Ungerechtigkeit sehe will ich laut schreien und der Welt sagen, wie unfair das ist und was ich alles weiß und wie die Wirklichkeit aussieht - und nun muss ich abwägen, ob ich lieber mich selbst verletze, oder eine Person, die mir wichtig ist.

Oder aber ich trete einfach zurück, halte mich bedeckt und mache das, was alle anderen auch machen - ducken und die Schnauze halten. Oder Neudeutsch: Lächeln und Winken! Die Wahrheit will doch keiner hören!

Ich wünsche euch einen Tag des Friedens, bis zum nächsten Mal!

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